„Und wat hab‘ ich jetzt davon?“
In einer Gesellschaft, in der nur Leistung und Erfolg zählt, in der Wachstum als unabdingbare Zielperspektive gesetzt ist, muss diese Frage krank machen, denn sie drängt uns Menschen in eine geistige, ja sogar physische Isolation. Von all dem, was ich tue und sage habe ich nur etwas, wenn ich das Beste, Größte, Bedeutsamste, Intelligenteste Individuum bin. In dieser Gesellschaft macht die Frage des Nutzens für einen selbst einsam und auch krank. Es scheint, als mache diese Frage dann nur Sinn, wenn sie einem zugeworfen wird von Menschen, die jenseits gesellschaftlicher Normierung leben und unseren Blick genau dahin führen. …. Predigt im Semesterschlussgottesdienst