Wir hatten die Wahl

und einige Politiker und Politikerinnen übernehmen die Verantwortung für deren Ausgang.
Wir hatten die Wahl Menschen zu wählen, sie zu bestätigen oder ihnen unser Mißtrauen auszusprechen . Es ging und geht um die Zukunft unseres Lebensraumes und der Menschen darin. Einige Menschen trauen sich zu dies zu unserem Besten zu gestalten, dazu stellen sie sich mit ihren Überzeugungen und mit ihrer Expertise zur Wahl.
Wir haben gewählt und ausgewählt, wem wir das zutrauen.
Wir sehen Politik von uns aus, was sie uns für eine Zukunft entwickelt. Wie sich Politiker bei einer solchen demokratischen Wahl fühlen hat der Politikberater Erik Flügge am Wahltag gebloggt:
“… Nur wenn man verstanden hat, was Macht zu haben bedeutet, kann man durchdringen, was ein Wahltag ist. Es ist der Tag, an dem der Mittelpunkt Deines Denkens und Hoffens zur Abstimmung gestellt wird. Andere Menschen entscheiden über Dich, Dein Leben, Deine Zukunft, Deine Leidenschaft. Sie katapultieren dich nach oben oder werfen Dich hinab. Du, der eben noch Mächtige lieferst Dich ganz den anderen aus.
Wahltage sind hart. Härter als alles, was die meisten Menschen aushalten können. Man muss sich nur vorstellen, in der Firma würden an einem Tag alle Deine Kolleginnen und Kollegen anonym Dich und Deinen Job bewerten. Du bekommst um 18.00 schlicht die Zahl genannt: X Prozent wollen, dass Du den Job weiter machst. Der Rest kann Dich nicht leiden. Und sofort danach sollst Du vor der versammelten Belegschaft dieses Feedback kommentieren. Irre schwer.
Man kann an Autokraten und Managern überall auf der Welt sehen, wie sehr sie versuchen, sich dem Feedback zu entziehen. Sie umgeben sich mit Speichelleckern. Sie wollen sich sonnen im ewigen Lob. Bloß keine negativen Rückmeldungen. Die Leute sollen applaudieren – wo das nicht passiert, da gehen sie nicht hin.
Demokraten sind da anders. Ihre wahre Größe zeigt sich immer dann, wenn sie gehen müssen. Wenn sie das härteste aller Feedbacks akzeptieren: Abgewählt oder nicht gewählt. Ja, wir feiern alle gerne Siege. Aber was uns stark macht, ist stets der Abgang. Egal ob wir gescheiterter Regierungschef oder gescheiterter Herausforderer sind. …” (Erik Flügge, 14. Mai 2017) – GS 16.Mai 2017

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