Vergebung und Feindesliebe

Papst Franziskus hat am Palmsonntag zu Vergebung und “Feindesliebe” gerade in Kriegszeiten aufgerufen.

“Ja, Christus wird in den Müttern, die über den ungerechten Tod ihrer Männer und Kinder weinen, nochmals ans Kreuz genagelt. Er wird gekreuzigt in den Flüchtlingen, die mit den Kindern im Arm vor den Bomben fliehen. Er wird gekreuzigt in den alten Menschen, die zurückgelassen werden und einsam sterben müssen, in den jungen Menschen, die ihrer Zukunft beraubt werden, in den Soldaten, die ausgesandt werden, um ihre Geschwister zu töten.”

Franziskus wandte sich angesichts globaler Probleme entschieden gegen eine egoistische Haltung: “sich selbst retten, sich um sich selbst kümmern, an sich selbst denken; nicht an andere, sondern nur an die eigene Gesundheit, den eigenen Erfolg, die eigenen Interessen denken”. Gottes Denkweise sei einer solchen Einstellung entgegengesetzt.

Es gehe darum, den Teufelskreis des Bösen und des Bedauerns zu durchbrechen: “auf die Nägel des Lebens mit Liebe zu antworten, auf die Schläge des Hasses mit der Zärtlichkeit der Vergebung”, so der Aufruf des Papstes. Die Vergebung Jesus gelte für alle und für jede Sünde. Keiner sei davon ausgeschlossen, “es ist nie zu spät”. (KNA)

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