Steh endlich auf

und lass Deine Bedenken und Vorbehalte los, sie lähmen Dich. Sei Du selbst und entdecke, was in Dir steckt, was Deine Berufung und Aufgabe ist. Komm aus Deiner Komfortzone und stell Dich den Realitäten. Steh auf und tu was! Für eine lebenswerte Zukunft!

Das ist die Botschaft, die ich aus der Geschichte um die Auferweckung des tot gesagten Freundes Lazarus durch den Weckruf Jesu im Evangelium des 5. Fastensonntags entnehme.
Der sicht- und spürbaren Realitäten in unserer Umwelt können wir uns nicht entziehen. Sie sind lebens- und existenzbedrohend, jetzt schon im südöstlichen Afrika mit Taifunen, Dürren und Überschwemmungen, mit Hunger, Cholera und Tod. Oder im zerstörerischen Raubbau an der Natur beim Lithium-Abbau im Dreiländer-Eck Bolivien, Chile, Argentinien für unsere E-Mobilität. Oder die Methan und CO2 Freisetzung beim fortschreitenden Auftauen der Permafrostböden in Sibirien. Oder die bedrohliche Winter-Dürre in Südeuropa durch den Ausfall der Schneeschmelze. …
Auf die großen Verschmutzer zu verweisen, die erst mal in Vorleistung gehen sollen, bevor ich mich im Kleinen einschränke, verkennt die internationalen Verflechtungen meines Konsumverhaltens und das es um „das gemeinsame Haus geht“ (Papst Franziskus).
Zukunftsorientiert, verantwortungsbewusst leben fordert jetzt von mir Einschränkung und Verzicht in der Hoffnung, dass auch alle anderen ihren Teil dazu beitragen für eine lebenswerte Zukunft und unsere Kinder und Enkel nicht die „letzte Generation“ sind.
(Einen interaktiver Rechner zur Klimazukunft unserer Kinder auf Basis des IPCC-Klimaberichtes findet man bei Zeit-Online)

Mein Aufstehen für das Leben ist alternativlos. Also worauf warte ich noch?

GS 27. März 2023

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