Staunend

jedes Jahr von Neuem über die Blütentreibende Kraft der Frühlings-Sonne und mich erfreuend an den sprießenden Gemüsepflanzen in meinen (Hoch-)Beeten.
Die wärmenden Lichtblicke nach einem nassen und trübsinnigen Winter machen die erschreckenden Nachrichten dieser Tage: „Südliches Afrika leidet unter Dürre“ „Trockenster Februar – nationale Katastrophe in Sambia“ fast vergessen, da weit weg und außerhalb der medialen Aufmerksamkeit der europäischen Medien.
Wäre da nicht die langjährige Partnerschaft meines Vereins eine-welt-engagement mit den Menschen in der Diocese of Monze in der Southern Province von Sambia hätte auch ich diese Klima-Katastrophe und existenzielle Bedrohung für mir langjährig vertraute Menschen übersehen.

Die fast sommerlichen Temperaturen hier bei uns haben die gleiche Ursache im von uns verursachten Klimawandel. Und ja, es „Interessiert mich die Bohne“ (Titel der MISEREOR Fastenaktion 2024), wie es um die nachhaltige Nahrungsmittelversorgung der Menschheit bestellt ist (Thema dieser Fastenaktion). Denn dieses Thema konfrontiert auch uns in Europa und nicht erst durch Bauernproteste, kriegsbedingte Düngemittel-Verknappung und Getreideausfuhr-Blockaden mit den immer katastrophaleren Folgen der Erd-Erhitzung.
Dabei könnte diese Erde, von der es in den biblischen Schöpfungsmythen heißt, dass „GOTT* sah, dass es sehr gut war“ (Genesis 1,31) immer noch das Paradies für alle Lebewesen sein, zum er- und beleben und staunen; zu allen Zeiten besungen als „Die Erde ist voll von Deinen Gütern“(Psalm 104,24),„a wonderful world“ (Louis Armstrong),„a better place for you and for me“ (Michael Jackson) …
Dieses Paradies, unser Biotop zu erhalten ist unser Auftrag: „ICH-BIN-DA-GOTT* brachte den Menschen in den Garten Eden. Er sollte ihn bearbeiten und bewahren!“ (Genesis 2,15). Dies zu unterlassen oder gar an ihrer Zerstörung sich zu beteiligen ist nicht nur eine Umweltsünde, sondern eine Sünde an GOTT* es Willen für uns und an der Menschheit.

Der mich umgebende Frühling weckt auch wieder mein Engagement und meine Hoffnung für „das gemeinsame Haus“, diese „wonderful world“.

GS 18. März 2024

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