Macht das Beste aus eurer Zeit!
Klingt in mir nach aus der sonntäglichen Lesung des Paulus-Briefes an die Christengemeinde in Ephesus an der türkischen Ägäis.
Das ist nicht so daher gesagt, sondern verweist auch mich darauf, dass meine Lebenszeit endlich ist und sie Sinn-voll genutzt werden will.
Welche Prioritäten will ich setzen? Welche Herausforderungen sind jetzt schon wirksam und schränken mich ein? Bin ich wirklich Herr meiner Zeit?
Und was ist das Beste? Und für wen?
Da ist die Sorge um und für Menschen, die mir nahe sind, denen ich mich verbunden fühle – wie viel meiner Zeit setze ich ein für sie?
Mein zivilgesellschaftliches Engagement – woran orientiert, ist es wirksam, effektiv und nachhaltig?
Und die Zeit für mich? Entspannte Zeit, erfüllte Zeit, Lebenszeit! Kann ich die mir geschenkte Zeit genießen oder vertue ich meine Zeit? Quäle ich mich gar durch die Zeit?
Und was ist das Beste, das Ziel meiner (verbleibenden) Zeit?
Für Paulus ganz klar: den Willen Gottes mit mir erkennen und entsprechend handeln, wie wir im Vater/ Mutter Unser beten: Dein Wille geschehe.
Vielleicht schaffe ich es voll vertrauen wieder zu singen: „Meine Zeit steht in Deinen Händen! Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in Dir. Du gibst Geborgenheit, Du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in Dir.“
GS 20. August 2024