Heute schon die Welt verändert?

Diese Frage springt uns in diesen Wochen der Fastenzeit von den Plakatwänden und Lifaßsäulen ins Auge. – Hast Du sie schon wahrgenommen, schon an Dich herangelassen?
Meine erste Reaktion ist Selbstverzwergung: Wer bin ich denn, das kann ich doch gar nicht, ich bin doch kein Politiker, … und vor allem kann ich das doch gar nicht allein!
Mir ist schon klar:
“Menschengemachter Hunger, Ausgrenzung und Umweltzerstörung sind nicht hinnehmbar. In jedem der mehr als 815 Millionen Menschen, die hungern, wird die Würde der Schöpfung Gottes verletzt. Mit einem Lebensstil und einer Wirtschaft, die den Klimawandel anheizen, Erde und Wasser unbrauchbar
machen, wird die Schöpfung Gottes verletzt. Die Sorge um das gute Leben aller Menschen und die Wahrung der natürlichen Lebensgrundlagen verlangen nach Umkehr!
Die Welt braucht Veränderung! Und es eilt!”*
Die Zumutung des Hilfswerks MISEREOR, das diese Kampagne durchführt- ist: “Jede und jeder kann allein und mit anderen beginnen, die Welt zu verändern.”*
Der Ball liegt bei mir: Entscheide Dich, wenn Dir der Zustand der Welt nicht egal ist und suche Deinen Ort und Deine Idee des Handelns. Und hör auf immer nur zu reden und auf andere zu verweisen und auf die Umstände und die mangelnde Zeit und …
Der erste Schritt ist: Sag nein! Sag nein zum “immer weiter so”, nein zur Ignoranz und Intoleranz, sag nein zur Gleichgültigkeit und zum Wegschauen, sag nein zur Selbstverzwergung und entdecke DEINE Möglichkeiten.
Und dann fang an in kleinen Schritten. – Du wirst Gleichgesinnte finden!
“Als Christen und Christinnen dürfen wir darüber hinaus hoffen, dass Gott uns auf unseren persönlichen und gemeinsamen Wegen zu Gerechtigkeit, Frieden und der Bewahrung der Schöpfung mit seinem Geist begleitet.”*                                          GS 6. März 2018

(*) MISEREOR Fastenaktion 2018

 

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