Gesellschaftspaltender Glaube

Obwohl weiten Teilen der deutschen Bevölkerung der religiöse Bezug des Osterfestes immer mehr abhanden kommt und der Osterbotschaft: “Christus ist auferstanden!” der Lebensbezug jährlich mit viel Predigermühe herausgearbeitet werden muß, befassen sich die großen (Wochen-) Zeitungen aus Anlaß von Ostern mit dem, was die Deutschen glauben.
So auch im vergangenen Jahr die BILD AM SONNTAG basierend auf einer Emnid-Umfrage: WAS KANN GLAUBEN BEWIRKEN?
Mal abgesehen davon, dass 25% aussagten, dass sie keinen Glauben hätten und 17% darauf mit “weiß nicht” antworteteten oder keine Angabe machten, erschreckte mich zunächst, dass 69% der Befragten aussagten, dass der Glauben die Gesellschaft spalte und nur 29% in ihm eine friedensstiftende Kraft sehen.
Darüber nachdenkend fällt mir ein, dass eben jener Jesus, dessen Auferstehungsfeier ja der Auslöser für solche Volksbefragungen ist, genau dies vorhergesehen hat,dass seine Botschaft der Gerechtigkeit, der Liebe und des daraus resultierenden Friedens, die Menschen spalten werde, weil sie sich entscheiden müßten, um diese Botschaft Wirklichkeit werden zu lassen.

Der Apostel Paulus hat den Foltertod Jesu und die Auferstehung als Ärgernis oder wörtlicher übersetzt als Skandal für Anders- und Nicht-Glaubende bezeichnet.
Womöglich haben aber die Befragten eine andere Bedeutung herausgehörten: Glaube als religiöse Ideologie.
In Ideologien verfangene unnd Fanatisierte “Gläubige” spalten in der Tat unsere freie und humanitäre Gesellschaft und Frieden stiften können nur Menschen die Brücken schlagen zwischen polarisierenden Ideologien – durch Liebe.        GS 3. April 2018

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Ökumenischer Jugendkreuzweg 2017

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