Fair ändern

Wer die Facebook-Seite der KHG-Aachen abonniert, bekommt jede Woche Videoclips zu sehen, in denen es um gut aufbereitete und wissenschaftlich fundierte Informationen zu globalen Umweltproblemen geht. Lehrreich, Bewusstsein schärfend, aufrüttelnd, … bestärkend, dass man ohnehin nichts ändern kann? …
Das hat doch nichts mit Glauben zu tun! Oder doch?
Als Christen haben wir den Auftrag uns einzusetzen für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung.
Die oben genannten Beiträge sollen anstössig sein im besten Sinne des Wortes, dass wir unseren Konsum ändern, da wo er Ursache für die ökologischen Krisen unserer Erde ist. Eine globalisierte Welt braucht Menschen, die ihr Handeln überdenken, ihre Konsumgewohnheiten verändern und so teilnehmen an einer weltweiten Bewegung für ein lebenswertes und gutes Leben für alle Menschen auf diesem Planeten Erde.
Das fängt beim Verzicht auf den Plastikstrohhalm (wer braucht den eigentlich, außer wenn er/ sie krank ist) an, denn da wird’s konkret. Wenn wir allerdings nicht zum Verzicht auf so manches Überflüssige bereit sind, hört es hier auch schon auf, denn die Welt fairändern zu wollen ist eine Grundeinstellung, die aus unserem Auftrag als Christen erwächst.
Jedes Handeln verändert, hat Folgen. An mir ist es dass diese Folgen FAIR sind, d.h. gerecht. Fairändern hat mit Verzicht zu tun und mit Entdecken. Unser täglicher Konsum ist ja nicht alternativlos. Im Gegenteil er zeugt eher von einem Mangel an Kreativität und Offenheit alternativ neues zu entdecken … und zu tun.
Mein Handeln soll die Welt FAIRändern!                              GS 15. Mai 2018

SICH VERWANDELN

Hoffnung lebt in mir:
Dass sich Hass in Versöhnung
Ohnmacht in Zuversicht
Gier in Teilen
Verkram pftheit in Zärtl ichke it
verwandeln möge

Aus dem Entdecken
der göttlichen Quelle in mir
erwachse mein Vertrauen
in Deine Verheißung

Verwandle mich, Gott
rühre mich an mit Deiner Segenskraft
Sprich mir all tägl ich Gutes zu
damit Du in mir weiterträumen kannst
wie verhärtete Beziehungen
ausweglose Momente
in Hoffnungsschritte münden

Pierre Stutz, Einfach leben, Verlag am Eschbach 2004, S 25