Einladend und offen –

so wirkt Jesus auf Menschen, die sich für ihn und seine Botschaft interessieren.

Ausschließend und belehrend –
wirkt die Kirche, insbesondere auf Sinn-Suchende und den tradierten Normen nicht entsprechende Menschen.

Ausgrenzend und egoistisch –
wirkt unsere Gesellschaft nicht nur auf Migrant*innen und Benachteiligte

Unsere kirchlichen Gemeinschaften nennen sich christlich, Politiker*innen bezeichnen Europa als (christlich-jüdische) Wertegemeinschaft: „Die Werte, auf die sich die (Europäische) Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte, einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören.“

Unsere erlebte Wirklichkeit ist eine andere, die weit von der menschenfreundlichen Lebenspraxis und der Botschaft Jesu entfernt ist.

Sinn-Suchende lädt er ein: „Kommt und seht“ (Johannes 1, 39) und lässt sie an seinem Leben teilnehmen. Er fordert kein Glaubensbekenntnis, keinen Asylantrag, keinen Staatsbürgerschaftstest, kein Bindungs- und Treue-Versprechen „bis das der Tod uns scheidet“, keine amtliche Segensvollmacht, kein liturgisches Ritual, …

Bedingungslos „Kommt und seht“, dann entscheidet in Freiheit, ob Ihr dieses Leben mit mir teilen wollt und ob meine Botschaft glaubwürdig für Euch ist.

Diese grundsätzliche Offenheit, Menschenfreundlichkeit und Empathie möchte ich wieder neu bei mir entdecken und leben. Inspiriert von der Jahreslosung 2024 „Alles was Ihr tut, soll aus Liebe geschehen“ (1.Korinther 16,14)

GS 16. Jan 2024

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