Charitea …

… wird seit 2 Jahren in unserer Kneipe Chico Mendes angeboten. Der Name soll nicht nur – aber auch – das Marketing fördern und das Gefühl vermitteln, dass der Genuss eine Wohl-Tat für den Konsumenten ist, sondern dass auch den Erzeugern der Rohstoffe ein faires Einkommen garantiert und Bildungsprojekte gefördert werden.
Charity* als Produktbeiname wird vom Verbraucher mehr als positiv konotiert, denn der Gedanke der Charity ist insbesondere in den USA weit verbreitet. Charity gehört dort zum guten Ton in Wirtschaft und Gesellschaft.
Das deutsche Pendant Wohltätigkeit kommt dagegen muffig und uncool daher, erinnert eher an Briefmarkensammeln, denn an eine soziale Bewegung, die sich einsetzt für die Armen und Ausgegrenzten in der Gesellschaft. Wohltätigkeit gehört zu den obersten Tugenden in den Welt-Religionen und so wundert es nicht, dass ausgerechnet der Todestag einer katholischen Nonne (Mutter Teresa von Kalkutta) von den Vereinten Nationen zum Welttag der Wohltätigkeit ausgerufen wurde: 5. September
Offensichtlich müssen wir jährlich an diese Grundtugend der Christen erinnert werden, an unseren sozialen Auftrag der Nächstenliebe und daran, dass unsere Welt und unsere Gesellschaften durch Armut, Hunger und Ungerechtigkeit gekennzeichnet sind. Auf diesen Dauer-Skandal verweist der UNO-Gedenktag und stellt mit Mutter Teresa eine Aktivistin im Kampf gegen Armut, Hunger und menschliches Elend als Vorbild in den Mittelpunkt.
Charity-Aktionen kann jede und jeder von uns starten, am besten im eigenen sozialen Umfeld zur Wohl-Tat für einzelne Bedürftige und zum Benefit für unsere Welt.

*Wohltätigkeit auch Benefiz (veraltend: Mildtätigkeit) ist das Wirken Einzelner oder von Organisationen zu Gunsten Bedürftiger durch „milde Gaben“ (Almosen, Geschenke, Spenden). Sie gilt seit alters als besondere Tugend vieler Religionen. Im Christentum, im Judentum, im Buddhismus und im Islam wird dies beispielsweise vom Einzelnen erwartet. (Wikipedia)

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