Ab hier Lächeln erwünscht
so titelt die Monatspostkarte der KHG-Aachen für April, die in dieser Woche erscheinen wird.
Vor Ostern gestaltet und in Druck gegeben, sollte sie die Frühlingsanfang-Stimmung wiedergeben und den Start ins Sommersemester begleiten. Dieses zaghafte versuchte Lächeln, die Osterstimmung, ist mir in den vergangenen Tagen, nach Münster, den Giftgasangriffen in Syrien, der Ermordung eines Priesters im Kongo, … vergangen, kaum das ich mich am Frühling erfreuen konnte.
“Lächeln bewirkt angeblich nicht nur eine Veränderung des Gesichtausdrucks, sondern führt auch dazu, dass das Gehirn Endorphine produziert, die körperliche und seelische Schmerzen verringern und das Wohlbefinden steigern. Einem Lächeln kann sich kaum jemand entziehen, wenn das Lächeln ehrlich ist. Ein Lächeln ist ansteckend und somit ein Weg Fröhlichkeit und Wohlbefinden zu übertragen. ” (Wikipedia)
Über all das, was mich demotiviert, was mich belastet, was mich herunterzieht, … kann mir ein Lächeln eines anderen hinweghelfen. Gewalt, Tod, Schmerz, Trauer, … sind dann nicht einfach weg, aber ich bekomme nonverbal eine andere Perspektive angeboten. Und meist sind es die kleinen Dinge und Erfahrungen, die ein Lächeln in unser Gesicht zaubern.
Ich versuchs einfach: Lächeln – ehrlich und von innen heraus. – GS 10. April 2018
Ein Tag ohne Lächeln, ist ein verlorener Tag – Charlie Chaplin
Es lasse dich Gott
das Morgen erwarten
ohne Angstdeine Aufgaben anpacken
ohne Erschrecken
vor den Schwierigkeiten
die kommen könntenneue Wege beschre iten
ohne Sorge wann
und wo sie enden werdenin der Irre nicht zweifeln
amZielim Dunkel schon hoffen
auf das Lichtim Weinen dich schon freuen
auf das Lachennicht wissen aber gewiss sein
ohne Beweise dich weisen lassen
er lasse dich fallen
in Erwartung des Netzes
ruhig schlafen mitten im Sturm
und aufwachen und weitergehen
getrostWilma Klevinghaus (Jeden Augenblick segnen, Verlag am Eschbach 2005, S.103)