Schön war’s

m Nachhinein besondere, packende Momente im und außerhalb des olympischen Geschehens der vergangenen 2 Wochen zu sehen. Schön zu sehen, wie sportliche Wettkämpfe in das pulsierende Leben dieser besonderen, traditions- und kulturreichen Stadt integriert wurden. Ergreifend, Edith Piaf’s Hymne an die Liebe von Celine Dion vom Eiffel-Turm gesungen über der Stadt : „Gott vereinigt ja alle die sich lieben.“ Und neben den sportlichen Höchstleistungen die emotionalen Momente der Freude und Dankbarkeit, wie sie im Gospel von Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye bei der Pressekonferenz erklingt: „God kept me – Gott hat mich gehalten, Gott hat mich bewahrt“.

Wie selbstverständlich kann sie vom Kraft gebenden Gebet sprechen, während einige katholische Hierarchen -zu unrecht- die szenische Darstellung des „Mahl der Götter“ während der Eröffnungsfeier als blasphemisch verqueertes letztes Abendmahl Jesu sehen wollen.

Der Wunsch-Gedanke des weltweiten olympischen Friedens wurde nur unter großen Sicherheitsvorkehrungen in Paris realisiert und so gingen die zahlreichen kriegerischen Konflikte in der Welt weiter – teils sogar heftiger, blutiger, tödlicher.

Dennoch Frieden stiftende und versöhnende Momente waren wirksam meist in den (rituellen) Gesten vor und nach den Wettkämpfen, in der Teilnahme des Refugee-Teams, … .

Unversöhnlich dagegen die Kriegsspiele der Politiker, die den olympischen Frieden surreal erscheinen lassen. Sie wirkten bis in die Entscheidungen hinein und führten zur Disqualifikation der afghanischen Break-Dancerin Manizha Talash, weil sie einen hellblauen Umhang mit der Aufschrift „Free Afghan Women“ trug, was als unerlaubtes politisches Statement gewertet wurde. Ihr Mut ist für sie und ihre Familie lebensgefährlich.

Einen Streit der Beachvolleyball Damen im Finale Brasilien gegen Kanada löste John Lennon’s Hymne „Imagine“

Olympia: Imagine all the people, livin‘ life in peace – Schön wär’s!

GS 14. August 2024

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