Unwirklich kommt er mir vor
der Blick auf die sonnige Winterwelt vor meinem Fenster, die romantischen Weihnachtsmärkte, die heimeligen Adventskränze, der Lichterschmuck in den Fenstern und an den Hausfassaden, der Duft von Gebäck und Punsch, …
Die Wirklichkeit des Krieges ist weit weg, Flucht und Vertreibung ebenso, Hunger und Not – nicht bei uns! Die berichtenden Medien halten die Distanz und Spendenaktionen geben das Gefühl Gutes getan zu haben.
Dabei sind Krieg, Hunger und Not, Flucht und Vertreibung genau die Wirklichkeit in die der, dessen Geburt wir an Weihnachten gedenken, hineingeboren wurde. Sein Leben, seine Gerechtigkeits- und Friedens-Botschaft angesichts von Armut, Gewalt, Krankheit, Not und Flucht sollte Frieden stiftende Wirkung haben.
Sein Auftrag gerade an die, die sich auf ihn berufen und als weltweite Glaubensgemeinschaft sich nach ihm benennen ist eindeutig: Eine neue GOTT* gewollte, gerechte und Freiheit fördernde, liebe-basierte Gesellschaft zu verkünden und glaubwürdig zu leben.
Nur so kann und wird es Frieden auf Erden geben: „GOTT*es Frieden kommt auf die Erde zu den Menschen, denen er sich in Liebe zuwendet!“ (Lk 2,14)
Mensch werden und Frieden feiern, alle Jahre wieder, schon so lang!
Wir singen alte und neue Friedenslieder und halten so diese Sehnsucht in uns wach:
„let there be peace on earth …“ geschrieben, vertont und gesungen erstmals 1955 (meinem Geburtsjahr) und seitdem oft gecovert und neu interpretiert*.
Ein Gospel, ein good spell, ein Evangelium, eine gute Nachricht. Vision einer lebenswerten Zukunft, grenzenlos und allumfassend, Schalom und Salam …
Menschen-Sehnsucht, GOTT*es Initiative. „With God as our Father, brothers all are we. let me walk with my brother in perfect harmony“ Versöhnend und Frieden stiftend. „and let it begin with me“ – wirklich und wirksam.
GS 19. Dez 2023
*z.B. Isley Brothers & Carlos Santana, Power of Peace 2017
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