Besser-Wünsche-Zeit
Im Ritual des Jahreswechsels ist der Gut-Wunsch fester Bestand. Wobei den Bewünschten das subjektive „Gut“ zu füllen bleibt. Letztlich wird sich erst im Jahresrückblick zeigen, ob es wirklich ein gutes Jahr war für mich.
Aber bei allen Wunsch-Individualismen gibt es dennoch eine gemeinsame Sehnsucht nach Frieden für die Welt, sprachlich für mich am schönsten und umfassensten ausgedrückt im hebräischen Segens-Gruß SCHALOM. שלום bedeutet zunächst Unversehrtheit und Heil. Doch mit dem Begriff ist nicht nur Befreiung von jedem Unheil und Unglück gemeint, sondern auch Gesundheit, Wohlfahrt, Sicherheit, Frieden und Ruhe (Wikipedia)
Schalom ist aber anders als SEKUNDENGLÜCK (Herbert Grönemeyer) eine Aufgabe, ein Vorsatz, eine Perspektive zur Gestaltung unserer Gesellschaft. Schalom beginnt mit mir und meinem Handeln in der Hoffnung auf Anschlussfähigkeit mit Gleichgesinnten, sozusagen eine Friedensbewegung.
In der Weihnachtsbotschaft der Bot*innen Gottes heisst es: „Gottes Frieden kommt auf die Erde zu den Menschen, denen er sich in Liebe zuwendet!“ (Lukas 2,14)
Friede als Gottes-Geschenk an Menschen, die versuchen in Liebe miteinander zu leben.
Am Anfang dieses neuen Jahres eine bleibende Zumutung nicht nur in Krisenzeiten.
„… Let it begin with me… „ singen Isley Brothers & Santana in einem Gospel (Good Spell – Gute Botschaft) „ The peace that was meant to be |With God as our Father | Brothers all are we | … In perfect harmony | Let peace begin with me | Let this be the moment now | With ev’ry step I take | … To take each moment and live | Each moment in peace eternally
SCHALOM ist mein Besser-Wunsch für das eben begonnene Jahr!
GS 3. Januar 2022