Verzichten

Hoffentlich schafft er es seine Amtszeit, konzentriert und mit nachhaltig Frieden stiftenden Akzenten versehen, zu Ende zu bringen. Ein halbes Jahr Zeit zu beenden, was eigentlich auf Fortsetzung angelegt war, auf ihn zugeschnitten, nun nach mehr als 50 Jahren sein politisches Lebenswerk zu vollenden und in Würde abzutreten.

Joe Biden verzichtet auf die Kandidatur für eine zweite Präsidial-Amtszeit.

Ein Verzicht unter Druck von wohlmeinenden Freunden, kalkulierenden Parteistrategen, enttäuschten Sponsoren und Investoren, hämischer Gegner, Hatespeech und Kontinuitätsdruck, altersentsprechenden gesundheitlichen Einschränkungen – und Altersstarrsinn.

Verzicht auf Macht und Einfluss oder auf ein Amt im Dienste des amerikanischen Volkes mit der Möglichkeit sich für eine gerechte und friedliche Welt für alle einzusetzen?
Es ist eine Frage des Selbstverständnisses und der Haltung.

Sein Amtsvorgänger und Wahlkampf-Gegner skandiert nationale und persönliche Egoismen als Programm, gepuscht von evangelikalen Hardlinern.
Joe Biden scheint als katholisch glaubender und lebender Christ in seinem gesellschaftlichen Handeln eher von der Botschaft Jesu inspiriert.

Dieser Jesus hat, angesichts des absehbaren Endes seines öffentlichen Wirkens, in Konsequenz seiner politisch und relgiös anstössigen Verkündigung und Lebensweise, vor seinem Leidensweg die ihm nachfolgenden Vertrauten und Freundinnen bevollmächtigt seine Botschaft zu verkünden und wirksam zu leben, um GOTT*es neue Weltordnung zu realisieren.

Verzicht kann wirkungsvoll eine neue lebenswerte Welt gestalten, im Vertrauen auf die eigene gelebte Glaubwürdigkeit.

50 Jahre politische Wirkmacht ver-dienen einen würdevollen Abschied von der politischen Macht und Kontinuität, Inspiration und Kreativität in der Nachfolge für eine gerechtere und friedvollere Welt.

GS 23. Juli 2024

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