Pfingsten bis Semesterschluss 2013
Kath.net: Originell: Weltweit erster Automat für Rosenkränze
Wenn et bedde sich lohne däät – BAP live im Rockpalast
Wenn et Bedde sich lohne däätRefr.: 1) für all dat, wo der Wurm drinn, Vum Choral für die Dom – Duuv, die verkrüppelt verengk en der Sood, Ich däät bedde, wat et Zeuch hällt. Refr.: 2) Ich däät en Käzz opstelle für Elvis, Un e Vaterunser dämm Feldherr, dä drop waat, datte endlich verliert, für die zwei Philosophe, die Schänge, 3) Ich däät die Rubel bremse, die rolle, Villeich beneid ich och die gläuve künne, Jott, wöhr et Bedde doch bloß nit su sinnlos,
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Wenn das Beten sich lohnen täteWenn das Beten sich lohnen täte, 1) Für all das, wo der Wurm drin, Vom Choral für die Domtaube, die verkrüppelt verendet in der Gosse, Ich täte beten, was das Zeug hält,
2) Ich täte eine Kerze aufstellen für Elvis, Und ein Vaterunser dem Feldherr, der darauf wartet, daß er endlich verliert, Für die zwei Philosophen, die schimpfen, 3) Vielleicht beneide ich auch die glauben können, Gott, wäre Beten bloß nicht so sinnlos, denn oft denke ich,
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HOFFNUNG
wächst wo sie will
und wann sie will
wie Unkraut
nicht kleinzukriegen.
Winzling zwischen
Pflaster und Beton
mit kleinen Blüten
in zarten Farben
schon oft zertreten
verschwunden
für kurze Zeit
wächst neu
an anderer Stelle.
Unberechenbar.
Unkraut vergeht nicht.
Anne Steinwart
aus: Weil jede Wüste einen Brunnen birgt,
Verlag am Eschbach 2008, S.51
AllTagsTauglich?
Gelockt ins Leben, AlleTage, in unserem Alltag
– oft farbig, lebendig, sinnvoll -oft grau, monoton, vergeblich –
Gott in diesem All-tag-täglich-Leben!?
Es ist eine Spannung in diesem Alle Tage, wenn wir erleben, wie Menschen in aller Verschiedenheit um gute Beziehungen ringen und diese auch gelingen,
bei anderen wieder hoffnungsvoll geschlossene Beziehungen trotz allen Bemühens in die Brüche gehen und sie vor einem Scherbenhaufen stehen
wie Menschen zu den Umwegen in ihrem Leben ein Ja sagen können,
andere wieder diese Umwege als ein Scheitern betrachten
wie Menschen in nach menschlichem Ermessen ausweglosen Situationen immer noch Hoffnung haben, nicht resignieren,
andere Menschen wieder an solchen Situationen innerlich zerbrechen, sich aufgeben
Gelockt ins Leben, Alle Tage, in unserem Alltag
-oft farbig, lebendig, sinnvoll -oft grau, monoton, vergeblich –
Gott in diesem All-tag-täglich-Leben!?
Es ist eine Spannung in diesem Alle Tage, wenn wir erleben, wie die Weil von Umweltkatastrophen, Kriegen, Unglücken, Gewalt, … , gebeutelt wird
und sich viele Menschen unermüdlich für Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung, Gewaltlosigkeit, … , einsetzen
wie immer mehr Menschen in Abhängigkeiten verfallen oder flüchten,
andere wieder mit Hilfen von außen davon befreit und lebensfroh werden
wie viele Krankheiten und Behinderungen alle Altersstufen befallen, wir ohnmächtig davor stehen trotz allen Fortschritts und die Menschen damit hadern,
andere wieder Heilung erfahren oder damit versöhnt leben können
Gelockt ins Leben, Alle Tage, in unserem Alltag
– oft farbig, lebendig, sinnvoll – oft grau, monoton, vergeblich –
Gott in diesem All-tag-täglich-Leben?
Es ist eine Spannung in diesem Alle Tage, wenn wir erleben,
wie Menschen ihr Leben nurmehr als ein Existieren, ein GelebtWerden erfahren,
andere wieder in allem Auf und Ab für sich sagen können: das Leben ist spannend, es lohnt sich zu leben und „Das Leben ist schön“
wie Menschen immer mehr meinen, im Sich-Abgrenzen-Müssen liege das Heil und damit in Gefahr sind, zu Individualisten zu degenerieren und in ihrem eigenen Um-sich-Kreisen zu ersticken,
für andere wieder der Leitspruch gilt: alles für die anderen, nichts für mich.
Liegt das Leben nicht eher in der Balance zwischen beiden Extremen?
Gelockt ins Leben, AlleTage, in unserem Alltag
– oft farbig, lebendig, sinnvoll – oft grau, monoton, vergeblich –
Gott in diesem All-tag-täglich-Leben?
Die Fragen sind spannend:
Was ist Leben wirklich? Wie geht Leben?
Geht Leben nur in den „HochZeiten“ oder auch in den „TiefZeiten“ unseres Lebens?
Wie zeigt sich uns Gott? Zeigt sich uns Gott nicht gerade in dieser scheinbar gott-losen Welt?
Liegt es vielleicht sogar an uns, dass wir uns oft mit dem Leben, mit Gott, so schwer tun, weil wir die Sensibilität für das Leben, für Gott, verloren haben oder wir das Leben, Gott, ganz weit weg suchen und nicht mitten drin im AlleTage … ?
Manfred Langner, Leben in Allem –Ermutigung zu einer Spiritualität für AlleTage, Bistum Aachen
IM SCHATTEN DER ANGST DER HOFFNUNG TRAUEN
im Nicht-mehr
und Noch-nicht
zwischen gestern und morgen
das Heute bejahen
- machtlos zulassen
das ich nicht leisten muss
was ich nicht kann
aufhören mir zu beweisen
dass ich es doch könnte
Grenzen spüren
und ihnen erlauben zu sein
ahnen dass die Zerrissenheit
mich öffhet für Neues
der Angst vor Schwäche und Versagen
offen ins Auge sehen
die verheißungsvolle Zukunft
nicht mit Befürchtungen erschlagen
Schritt für Schritt suchen
und suchen und weitergehen
mich von Gottes Zumutungen
wandeln lassen
wachsam sein
für sein alltägliches
Ich-bin-für-dich-da
im Schatten der Angst
der Hoffnung trauen
und mich Tag für Tag
entscheiden fürs Leben
Almut Haneberg
aus: Weil jede Wüste einen Brunnen birgt, Verlag am Eschbach 2008, S.44
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