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Technisch verantwortlich: Robert Kamuda

Intention

besinnzeit.de will als private Blog-Site Impulse setzen für eine AllTagSpiritualität, bei der Glauben und Leben verbunden sind, „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen“ (2. Vatikanisches Konzil) thematisiert werden und mit der befreienden biblischen Botschaft verbunden werden.

… Unterbrechen, das kann heißen : Ich nehme mir bewusst Zeit für mich selbst und vergewissere mich, was wirklich wichtig ist im Leben. Bin ich mit meinem Leben, so wie es momentan ist, zufrieden? Was macht mich glücklich? Wie viel Zeit nehme ich mir für das, was mir etwas bedeutet in meinem Leben? Sich eine solche Unterbrechung zu gönnen, kann vieles in Bewegung bringen. Ich kann mich neu ausrichten, neu orientieren und eine größere Zufriedenheit gewinnen. …

Angela Lohausen, Liturgische Bausteine 2015 – Früh-/Spätschichten 6. Fastenwoche © MISEREOR

Autor

Guido Schürenberg entstammt der Lebenswelt Ruhrgebiet

Spirituelle Prägung und Heimat waren die Katholische Kirchengemeinde in Essen-Rüttenscheid mit ihrer Jugendarbeit und der Jugendverband Katholische Studierende Jugend in der Stadt Essen, in dem er politisch sensibilisiert und spirituell geprägt wurde.
Nach Studium der Theologie in Bochum und Münster (1975-1980) war er zunächst Stadtjugendreferent im Katholischen Jugendamt Oberhausen des Bistums Essens und seit 1985 bis 2021 im Dienst des Bistums Aachen als Referent für Gremienarbeit, Gemeindekatechese und Öffentlichkeitsarbeit in der Region Düren bis 2005 und anschließend in der Hochschulpastoral der Katholischen Hochschulgemeinde Aachen als Fachreferent für Alltagsspiritualität und Öffentlichkeitsarbeit. 1991 -2012 war er Gemeinde- und Organisationsberater im Bistum Aachen

Ehrenamtlich engagiert er sich seit seinem Studium in der Eine-Welt- und Friedensbewegung, seit 2002 als Vorsitzender des eine-welt-engagement e.v.

Pause

Rul war gründlich. Er wollte wissen, was eine Pause war. Das heißt, er wusste natürlich, was eine Pause war. Er wollte wissen, was das Wort bedeutete.

Er schlug in verschiedenen Lexika nach und erfuhr, dass das Wort aus dem Lateinischen und ursprünglich aus dem Griechischen kam, im Mittelalter sogar zur Pose und Posse werden konnte, sich aber in der ursprünglichen Wortbedeutung hielt:

  • Unterbrechen
  • Entspannen
  • Erholen

Rul las die drei Worte mehrfach. Sie zergingen auf der Zunge. Das war es, was er wollte. Er wollte einfach einmal unterbrechen, aufhören. Schluss machen mit dem geliebten Wahnsinn, wollte endlich dem Stress, der Hektik, dem Übertempo entkommen, das heißt, er wollte sich entspannen und schließlich erholen.

Sein Wunschtraum war, dabei Dinge zu tun, die er gerne einmal gemacht hätte, vielleicht auch Ungewöhnliches, Ungewohntes. Er wollte auch seine Phantasie bemühen.

Das war dann wohl die „schöpferische Pause“. Rul war gezwungen, das zu vermuten. Über diesen Begriff schwiegen sich nämlich fast alle Lexika aus. Rul fand das verdächtig.

Jedenfalls hatte er jetzt ein Programm:

  • Unterbrechen
  • Entspannen
  • Erholen
  • Phantasie einschalten

Rudolf Seitz – Aus: Ders., Schöpferische Pausen: besinnen – genießen – da sein, Kösel-Verlag, München 1993, 23f.

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