18. Dez – Menschen wie Türöffner
Männer und Frauen der Kirche als gute Hirten
Männer und Frauen aller Zeiten haben es gewagt und wagen es, trotz aller Grenzen und Hindernisse in ihrem Leben, die versperrten Türen zu Gott aufzustoßen. Sie sind uns ein Segen, denn sie öffnen uns die Tür zu unserem Glauben und unserem Heil.
Aber es müssen nicht führende Männer der Kirche sein, nicht die großen und berühmten Namen. Es sind oftmals die sogenannten „kleinen Leute“, die sich wundern würden, wenn man sie als Vorbild und Türöffner zum Glauben bezeichnen würde.
Das kann der Patenonkel sein, der offen und unverkrampft von seinem Glauben erzählt, oder die Mutter, die im Glauben an die Kraft des Gebetes festhält und so Gottvertrauen schenkt. Das kann die Religionslehrerin sein und der Katechet, die den Glauben für Kinder und Jugendliche greifbar und lebendig machen, oder die Nachbarin, die für ein christliches Hilfswerk sammelt, weil sie so ihrem Glauben konkrete Gestalt geben will.
Tür-Steher für den Glauben können die Jugendlichen sein, denen ihr Glaube gebietet, gegen Waffenexporte in Kriegsgebiete zu demonstrieren, und natürlich auch der Pfarrer, die Pastorin oder die Ordensschwester – vielleicht durch besonders mitreißende Predigten oder ihren außerordentlichen Einsatz für die Armen oder Flüchtlinge in ihrem Umfeld. Die Beispiele lassen sich beliebig fortführen. Auch Dir wird der ein oder die andere einfallen, deren gelebtes Christsein Dir Türen für den Glauben geöffnet hat.
Gebet
Guter Gott,
manchmal verriegeln mir Zweifel oder Gleichgültigkeit die Tür zum Glauben.
Schenke mir Menschen, die nicht aufhören,
mir Türen aufzustoßen und mich einzuladen zum Glauben.
• Wer hat mir meine Glaubenstür geöffnet?
• Wenn sich Gott vor mir verschlossen zu haben scheint, wer ist mir Tür-Öffner?
• Lasse ich mir Glaubenstüren öffnen? Oder bin ich eher verschlossen, mache ich dicht?