Respekt für Besserverdienende
fordert der vorsitzend christliche Demokrat Merz im Interview am Sonntag, während die katholisch-biblische Ordnung am selben Sonntag das Reichen-Bashing des Jakobusbriefes (5,1-6) im Gottesdienst liest.
Ur-christlich handelt die junge österreichische Millionenerbin Marlene Engelhorn, die 25 Millionen € über einen Bürgerrat gemeinnützigen Zwecken zuführt und sich so glaubwürdig für die Besteuerung der Reichen weltweit einsetzt.
Das BUEN VIVIR, das GUTE LEBEN für ALLE ist der Maßstab einer biblisch-christlichen Lebensführung und einer wirklich christlich-sozialen Politik nicht nur der indigenen Völker Lateinamerikas, sondern weltweit, wenn es um die lebenswerte Zukunft der Menschheit geht.
Während die Opfer weltweiter Unterdrückung, Ausbeutung und Ungerechtigkeit täglich um das Überleben kämpfen, müssen wir Wohlstands-Verwöhnte uns den Zumutungen einer ökologischen Transformation stellen, deren (Er-)Folgewirkungen aus Macht-Interessen und populister Wahlkampf-Strategie, von den jeweiligen Lobby- und Interessen-Verbünden diskreditiert werden statt zur Chance für allgemeinen Wohl-Stand erklärt zu werden.
Gier und Neid bewirken Hass und Spaltung. Sie provozieren Angst vor Wohlstands-Verlust, behindern und lähmen den not-wendenden Transformationsprozess, auch unseres Denkens und unserer Haltung.
„Wer weiß, wie er Gutes tun kann und es nicht tut, der macht sich schuldig.“ (Jak 4,17)
Der Fokus unseres Denkens und Handelns -christlch-humanitär inspiriert- muss also auf dem Erkennen und Fördern des GUTEN liegen, um mit solidarischem Handeln eine lebenswerte Zukunft zu gestalten, nicht (nur) für uns, sondern für alle und das nachhaltig. Im wahrsten Sinne Wohlstand – weltweit. Schalom!
GS 1. Okt 2024