6. Dez – Wenn Tür und Tor versperrt sind

Was Menschen Menschen antun
Christen feiern an Weihnachten, dass Gott in Jesus Mensch geworden ist um uns das Heil zu bringen.
Stattdessen herrscht das Un-Heil, das Menschen Menschen antun. Überall auf dieser Erde, seit Anbeginn. Und das ist typisch Mensch: Das Heil vor Augen,versperren wir- heillos verloren in egoistischen Kämpfen um Macht und Reichtum- einander den Weg dorthin. Deshalb stehen Menschen immer wieder vor verschlossenen Türen, werden ausgegrenzt, abgeschnitten von dem, was heil macht.

Foto: Rachel Conrad

Deshalb warten und hoffen wir jedes Jahr aufs Neue, dass das Heil in unser Leben kommt, und doch bleibt es scheinbar unerreichbar.

Jesus sagt von sich er sei eins mit Gott und er sei der von Gott gesandte “Heiland aller Welt”. Er sei die Tür zum Leben für alle.

Nicht gegen andere Menschen und Völker werden wir Heil finden, sondern mit ihnen und für sie. Er nennt das Reich Gottes, die Macht der Liebe, der Versöhnung und des Friedens und das sei mit ihm in die Welt gekommen und wir verwirklichen es, indem wir es leben.

Gebet
Guter Gott, manchmal verstehe ich die Menschen nicht:
Alle sehnen sich nach Frieden und Heil und tun doch alles dafür, dass die Welt im Unheil bleibt.
Tor und Tür zum Heil scheinen uns versperrt, wir sind wie vernagelt. Schenke uns die Einsicht, dass wir Menschen nur gemeinsam Heil finden.
Schenke uns die Einsicht, dass es ohne Dich nicht geht:
Du bist die Tür zum Leben für alle.

• Wo habe ich Unfrieden und Unheil gestiftet?
• Was waren die Ursachen für das Gegeneinander? Warum gelang kein Miteinander?
• Welche anderen Lösungen hätte es gegeben?

Macht Hoch die Tür ist ein Fensterbild-Adventskalenderprojekt von Lehrern und Schülern des Heilig-Geist-Gymnasium in Würselen, redigiert und Herausgegeben von Anne Weinmann im Verlag Bergmoser+Höller, Aachen

Visit Us On FacebookVisit Us On Instagram